Philosophiert man ein wenig über das Kissen, so impliziert es doch Eigenschaften wie gemütlich, weich, bequem, kuschelig, unterstützend, verschönernd etc. und es ist etwas sehr Individuelles. Die Teilnehmer erhalten so, in dieser tristen Gegend, ein Stück Gemütlichkeit für ihr Zuhause. Ein Hauptanliegen des kissenlabors war es, beim Workshop sowie bei der Ausstellung die eigene künstlerische Intention nicht zurückzustellen.
So entstand die folgende Konzeption.
Nach der Erkundung der Gegend und dem Feststellen unserer Möglichkeiten entschieden wir uns für vier, hintereinander abfolgende Aktionsebenen: Intervention, Aktionsphase (Workshop), Fotoaktion und Ausstellung. Erster Schritt sollten die zwei, thematisch mit unserem Überbegriff GesprächsStoff korrespondierenden, Interventionen im Außenraum sein.
Eine Intervention sollte direkt auf dem Wassertorplatz stattfinden, der zweite Ort sollte stark Frequentiert sein, z.B. im Post-Vorraum, im Vorraum des Spar-Supermarktes, beim Bäcker, im Concierge Bereich eines Hochhauses oder ähnliches. Die Aktionen sollten ein paar Tage auseinander liegen, in der Woche vor dem eigentlichen Workshop.